Lasst uns gemeinsam einen positiven Impuls setzen

Neben politischer Aufklärung und Empörung ist es uns wichtig, einen positiven Impuls zu setzen. Ja, es gibt in unserer Region Orte, an denen Toleranz, Inklusion und Solidarität selbstverständlich sind. Das Lech Atelier bietet nicht nur zahlreichen Künstler*innen und Kreativen Platz und Freiraum, sondern fördert auch ganz selbstverständlich ein demokratisches und friedliches Miteinander, indem gerade junge Menschen lernen, was sie alles in dem oft sehr komplizierten Regelkonstrukt erreichen können.

Diese Räume sind nicht selbstverständlich; wir müssen sie uns schaffen. Unzufriedenheit und Frustration sind der Nährboden für rechtes Gedankengut. „Menschen, die ihre Kreativität frei ausleben können, sind glückliche Menschen – und glückliche Menschen sind tolerante Menschen.“ Lasst uns diese positiven Impulse zum Anlass nehmen, unsere auch manchmal schwerfällige Demokratie zu feiern! Gemeinsam mit dem Landsberger Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus und zahlreichen lokalen Partner*innen veranstalten wir daher im Juli:

das politische Festival „Nie wieder Faschismus – Sage nein!“ Schirmherr der Veranstaltung ist Konstantin Wecker.

Termin: 05. Juli 2024, 15.00 – 03.00 Uhr

Ort: Lech-Atelier, Landsberg am Lech

Gagen und kein Eintritt, wie funktioniert das?

Wir erwarten keinen Falls, dass die Künstler umsonst auftreten, die Gagen fallen jedoch deutlich geringer aus als üblich. Denn es handelt sich um ein politisches Festival, bei dem es allen Menschen möglich gemacht werden soll, teilzunehmen, daher möchten wir keinen Eintritt nehmen. Allerdings werden wir bei der Veranstaltung um Unterstützung in Form von Spenden bitten. Des Weiteren bitten wir unsere lokalen Bündnispartner, je nach deren Möglichkeiten, um finanzielle Unterstützung.  Alle Beteiligten arbeiten ehrenamtlich und Profit steht hier alles andere als im Vordergrund, sollten dennoch finanzielle Mittel übrig sein, gehen diese je zur Hälfte an das „Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus“ und das „Lech Atelier“ – beide Projekte haben gemeinnützige Träger.

Konstantin Wecker

„Sage Nein!“ – nicht nur Slogan unseres politischen Festivals, sondern vor allem aber ein politisches Lied von Konstantin Wecker, einer der bedeutendsten deutschen Liedermacher. „Sage Nein!“, ein Lied, das sich gegen Neonazis positioniert und breite Schichten der Bevölkerung anspricht.

9    unterschiedlichste Live-Acts

Jamaram

Die aus München stammende und seit Jahrzenten international bekannte 8-köpfige Band Jamaram wird dem Publikum mit ihrem einzigartigen Mix aus Reggae & Dub mit Balkan, Ska und Latin gemischt, gehörig einheizen. Solltest du diese Band noch nicht kennen, wirst du diese Truppe danach nie wieder vergessen.

Punk 9

Des Weiteren wird die regionale Band Punk 9 die Bühne erobern und mit ihrem signifikanten Punk und herausstechender Lyrik dem Publikum diverse Neins an den Kopf schmettern.

Mit Raggabund

meldet sich eine weitere Münchner Reggae Gruppierung mit karibischen Rhythmen und urbanen Einflüssen mehr als nur zur Wort auf den Bretter die, die Welt bedeuten.

Exile di Brave

Was soll man zu dieser personifizierten Energieexplosion im Körper eines Musikers noch sagen, außer es wird heiß, Hüften werden schwingen, Beats werden markerschütternd die Beine in Bewegung bringen. Das jamaikanische Ausnahmetalent füllt normalerweise internationale große Veranstaltungen und Festivals, seit bald zehn Jahren begeistert Exile di Brave das deutsche Publikium mit Reggae- und Dancehall-Musik, denn hier ist seine neue Heimat.

TOFF

Ebenso wird Landsbergs bekanntester Rapper TOFF, die Bühne mit perfekt abgestimmten Beats und einem exquisiten Textverständnis nicht nur bereichern, sondern auch zum Erbeben bringen. Man muss sich nur TOFFs Erfolg auf den Streamingplattformen zu Gemüte führen und Eins werden mit seinen Lyrics und Beats.

Felix Kohlscheen und Band

Rap mit Liveband und Lyrik, in die sich jeder hineinversetzen kann? Klingt gut? Ist gut! 2024 veröffentlichte Felix Kohlscheen sein Debütalbum „Gedankenspiel“, nun wird es auf die Bühne gebracht. Ein wilder Ritt durch Rhythmen, Harmonien und jede Menge Emotionen.

Und sollte dies alles nicht genug gewesen sein, wird das Soundsystem Fanatic Sound euch die Bässe und Rhythmen der Dancehall-, Reggae- und Hip-Hop-Legenden um die Ohren, Beine und Hüften feuern.

Bedanken darf man sich auch dafür, dass mit VIVA Randerscheinungen e.V. ein Verein am Festival beteiligt ist, welcher nicht nur nein zu Faschismus sagt, sondern auch noch allzu oft ja zu mehr Diversity und Akzeptanz untereinander.